Würde rückgewinnen

Die Bewusstwerdung der eigenen Würde ist nicht gottgegeben. Es ist unser Weg zu uns selbst, den wir uns im Laufe des Lebens erarbeiten. Gehen wir liebevoll mit uns selber um?
Immer noch sitzen wir zu fest im Sattel einer Gesellschaft, die davon profitiert, dass sie Menschen zu Objekten macht. Wir sollen die Erwartungen der Gesellschaft so erfüllen, dass wir ihren Konsum maximal bedienen, denn die Machthaber einer Konsumgesellschaft setzen ihre Interessen heutzutage mehr durch Verführung als durch Unterdrückung durch.

Das zutiefst Menschliche


Immer mehr Menschen kommen damit in einen Konflikt und bemerken, dass es darum geht, das zutiefst Menschliche wiederzuentdecken und es füreinander zu bewahren.
Die meisten Potenziale werden im Laufe unseres Lebens ‚erfolgreich‘ weggehemmt. Frei nach der Devise : Wickel dein Bedürfnis so lange ein, bis es nicht mehr da ist.! Man denke an kindlichen Bewegungsdrang und langes Stillsitzenmüssen auf Schulbänken. Ach ja, und wenn sie dann nach Hause kommen, dann wollen sie ihrer unterdrückten, spielerischen Lebendigkeit verständlicherweise Raum geben.

Wann ist Wandlung nötig?


Ein junger Mensch, abhängig von der Erwachsenenwelt, hat die großartige Fähigkeit sich maximal anzupassen. Es gibt nichts Schlimmeres, was man einem Menschen auf seelischer Ebene antun kann, als nicht anerkannt oder sogar ausgegrenzt zu werden. Im kindlichen Gehirn werden dazu Lösungsstrategien verankert. Diese erscheinen für ein Kind eine Weile hilfreich, sind im Erwachsenenalter aber nicht mehr tragbar. Wandlung ist dann nötig!

In der Würde verletzt


Dazu muss man wissen, dass Ablehnung und Entwürdigung zu einer Aktivierung des Schmerzzentrums im Gehirn führt. Dem Gehirn ist es also erstaunlicherweise ziemlich „egal“ , ob der Schmerz durch Ablehnung oder aber durch körperliche Verletzung entsteht, denn die selben Bereiche im Gehirn sind aktiv. Wer die Würde des Anderen verletzt, verletzt sogar auch seine eigene. Im gehirngerechten Coaching nennen wir es „Spiegelneuronen -Stress“, wenn wir das Leid des Anderen wahrnehmen, manchmal sogar körperlich. Kinder probieren sich da gern mal aus und ärgern die Anderen, allein um der bedeutsamen Erfahrung willen: „Das fühlt sich auch für mich doof an.“

Die meisten Gemeinschaften saugen kreative Kräfte aus. Klugscheißer, Besserwisser, Alleskönner wollen nicht hinunterfallen, sind gefangen in veralteten Machstrukturen und denken, sie müssten sich nach oben kämpfen, um etwas zu bedeuten. Hilflos in der Bedeutunglosigkeit gefangen sein ist nicht so ein schönes Gefühl aber insofern auch nicht aussichtslos. Dennoch: Viele Firmen haben das schon erkannt und vereinigen sich: „Würde. Macht. Sinn.“ ist da ein spannendes Projekt aus der Wirtschaft!

Die eigene Würde fest verankern

Wingwave Coaching kann Menschen in Würde aufrichten. Dort geht es oft darum, die innere Kraft der eigenen Würde wieder zuück zugewinnen und zu stabilisieren, um ein Kohärenz-Gefühl zu entwickeln. Kohärenz ist dann vorhanden, wenn alles passt, wenn man fest in der eigenen Würde verankert ist und man das Gefühl hat: „Ich bewältige auch noch dass, was jetzt noch kommt.“, denn wenn wir auf die eigene Würde in uns achten und uns dieser bewusst werden, dann ist es auch ein Leichtes, einfach mal unseren Nachbarn oder unsere älteren Mitmenschen fragen zu können, welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Diese Leute haben ja schon allerhand bewältigt! Konnten sie es in Würde tun oder wurden sie beschämt und isoliert? Unser Mitmensch braucht vielmehr mehr ein Gesehen-werden, als Lösungen oder Ratschläge. Wir wissen das, weil wir im wertschätzenden Kontakt mit anderen auch unserer eigenen Würde begegnen.
„Würde- win win!“ , wenn ich es hier mal so sagen darf.

Und wo soll das hinführen?

In die Liebe natürlich! ❤️


Wir haben keine Wahl: Liebe oder Untergang!
Ich bin für ersteres!

Liebe Grüße von Barbara

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